„Medien bilden – aber wie?“ - Seminar zu vorurteilsbewusster Erziehung
Die neue Seminarreihe wird fortgesetzt: Sozialassistentinnen in Ausbildung aus Potsdam waren vom 12.-14.01.2015 in der Jugendbildungsstätte zu Gast.
Unter dem Titel „Medien bilden – aber wie?“ fand vom 12. bis 14. Januar 2015 ein Seminar in der Jugendbildungsstätte Kurt Löwenstein statt. Daran nahmen Schülerinnen der Potsdamer Johanna-Just-Oberschule teil, die sich in der Ausbildung zur Sozialassistentin befinden. Die Veranstaltung war Teil einer neu entwickelten Seminarreihe, die sich mit Medien und vorurteilsbewusster Erziehung beschäftigt und sich an Auszubildende im Erziehungsbereich richtet.
Gerade für diese Zielgruppe sei es wichtig, über den Einfluss von Medien auf ihre Wert- und Urteilsbildung nachzudenken, meint Bildungsreferent Frank Hofmann. „Die Werte, die jemand vermittelt, der im Erziehungsbereich arbeitet, werden oft unbewusst durch die Medien geprägt, gerade bei jungen Menschen – und gleiches gilt leider auch oft für Vorurteile“, führt Hofmann aus.
Am Anfang der Seminartage stand deshalb unter anderem die Frage, welche Fernsehsendungen die Schülerinnen und Schüler selbst gerne sehen. Diese wurden dann darauf untersucht, welche Werte, Bilder und Vorurteile durch sie vermittelt werden. Auch die Werbung wurde auf diese Weise unter die Lupe genommen. „Die Teilnehmenden sollten hinterfragen können, welche Werte sie übernehmen und von welchen Vorurteilen sie sich frei machen wollen“, erklärt Hofmann.
Im März 2015 steht das nächste Seminar im Rahmen der Reihe „Medien bilden – aber wie?“ auf dem Programm. Es gibt aber auch noch einige freie Termine – interessierte Auszubildende und Schulen können sich dazu anmelden.
Informationen zur Seminarreihe finden sich hier.
Die Seminarreihe wird gefördert durch die Bundeszentrale für politische Bildung und das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Projekts „Modelle der politischen Jugendbildung im Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten e.V.“