„Stopp – bis hierher und nicht weiter!“

12.11.2019 | 

Um Teamwerdung und Kommunikation ging es bei Projektwochen mit siebten Klassen aus Bad Freienwalde im Herbst 2019.

Miteinander klarzukommen, wertschätzend zu kommunizieren und gut in einem Team zusammenzuarbeiten – all das ist auch für Erwachsene nicht immer leicht. Umso schwerer fällt es Schüler_innen in der siebten Klasse: Gerade neu auf der Schule müssen sie sich in einer neuen Klassengemeinschaft zurechtfinden und auch lernen, Unterschiedlichkeit anzuerkennen, noch dazu in einer Phase, in der die Kinder selbst gerade zu Jugendlichen heranwachsen.

Den Schüler_innen bei diesen Lernprozessen zu helfen, war Ziel der Projektwochen in der Jugendbildungsstätte Kurt Löwenstein, an denen zwei siebte Klassen aus Bad Freienwalde teilgenommen haben – die erste vom 21. bis 25. Oktober, die zweite vom 4. bis 8. November 2019. In kleinen Gruppen haben sich die Schüler_innen mit Kommunikation, Teamarbeit und gewaltfreier Konfliktlösung beschäftigt. In Rollenspielen und erlebnispädagogischen Übungen wurden herausfordernde Situationen simuliert, die gemeinsam bewältigt werden mussten.

„Die Projektfahrt hat den Schüler_innen ein anderes Lernen ermöglicht, sie konnten hier neue Erfahrungen in der Gruppe machen und reflektieren“, berichtet Tim Scholz, Pädagogischer Leiter der Jugendbildungsstätte Kurt Löwenstein.

„Während der Woche konnten die Schüler_innen ihre eigenen Bedürfnisse und Grenzen erkennen und lernen, sie anderen gegenüber deutlich zu machen. Gleichzeitig sollten sie die Bedürfnisse und Grenzen der anderen wahrnehmen und achten lernen.“ So beschreibt Scholz die Zielsetzung der beiden Projektwochen. Er ist sich sicher, dass sich die Woche auch positiv auf die Klassengemeinschaft auswirken wird.

Mit der Albert-Schweitzer-Schule besteht seit vier Jahren eine Kooperation im Rahmen des Brandenburger Förderprogramms „Initiative Sekundarstufe I“ finanziert. Die „Initiative Sekundarstufe I“ wird durch das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes Brandenburg gefördert.