„Ich und der Andere“

Jugendliche auf dem Niedrigseilgarten
07.04.2017 | 

Siebtklässler_innen aus Bad Freienwalde haben vom 03.-07.04.2017 den Umgang mit Vielfalt, Kommunikation und Konfliktbewältigung trainiert.

„Den Anderen anders sein zu lassen“ - das ist das Ziel der Seminarwoche, die Siebtklässler_innen aus Bad Freienwalde in der Jugendbildungsstätte Kurt Löwenstein verbracht haben. Vom 3. bis 7. April 2017 sind die Schüler_innen der Albert-Schweitzer-Schule nach Werneuchen gekommen, um den Umgang mit Vielfalt und gewaltfreie Kommunikation zu trainieren.

„Gerade in der siebten Klasse befinden sich viele in einer Phase voller Veränderungen, in denen sie sich gerne an Vertrautes klammern, um Orientierung zu gewinnen“, erklärt Bildungsreferent Tim Scholz. „Wer in seinem Verhalten, seinem Aussehen oder seinen Interessen fremd wirkt, wird leider häufig respektlos behandelt und ausgegrenzt. Den Anderen gerade in seiner Verschiedenheit achten zu lernen, ist ein zentrales Ziel unseres Konzepts“, macht Scholz deutlich.

Der wertschätzende Umgang mit Vielfalt muss aber erst gelernt werden. Hier setzt das Seminar an. Die 12- bis 14-Jährigen haben sich in kleinen Gruppen theoretisch und praktisch mit Kommunikation, Teamarbeit und gewaltfreier Konfliktlösung beschäftigt. In Rollenspielen und erlebnispädagogischen Übungen wurden herausfordernde Situationen simuliert, die gemeinsam bewältigt werden mussten. Höhepunkt war dabei der Niedrigseilgarten, dessen Parcours die Gruppe gemeinsam bewältigen musste.

Initiative Sekundarstufe 1

„Unsere Bildungsstätte bietet Möglichkeiten, Erfahrungen zu machen und zu reflektieren, die im Schulalltag nicht gegeben sind“, erklärt Scholz. Der Pädagogische Leiter der Jugendbildungsstätte Kurt Löwenstein freut sich, dass die Kooperation mit der Albert-Schweitzer-Schule fortgesetzt werden konnte, die über das Brandenburger Föderprogramm „Initiative Sekundarstufe I“ ermöglicht wird. Die „Initiative Sekundarstufe I“ wird durch das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes Brandenburg gefördert.

Initiative Sekundarstufe 1
Initiative Sekundarstufe 1